Jenny Bießmann
Mitgründerin von akse e. V.
Hanna Kindlein
Mitgründerin von akse e. V.
Laura Mench
Beraterin
Eliza Gawin
Projektassistenz
Nicole Reißen
Beraterin
Alesja Scheidemann
Mitarbeiterin
Peter Cichorius
Verwaltung
Jenny Bießmann
Peer Counselorin (ISL), ein Teil des Trainer*innen-Team der Peer Counseling ISL Weiterbildung (bifos e.V.), Beraterin zum Persönlichen Budget, Mitgründerin von akse e. V., Arbeitgeberin
Ich bin Jenny Bießmann, 1986 in Schmalkalden/ Thüringen geboren und lebe seit meiner Geburt mit Spinaler Muskelatrophie Typ 2. Im Jahr 2006 habe ich das Abitur in Erfurt erfolgreich abgeschlossen, nachdem ich 10 Jahre an einer Körperbehinderten-Schule war, um meinen Realschulabschluss zu machen. Dann ging ich an die Uni Marburg, wo ich Sozialwissenschaften studierte. Während des Studiums merkte ich, dass mir meine eigenen Belange und die Belange von anderen Menschen mit Behinderung wichtiger werden.
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Im Oktober 2009 zog ich nach Hamburg, um bei der Hamburger Assistenz-Genossenschaft als Personalerin Bewerbungsgespräche für Menschen mit Behinderung und Assistenzbedarf zu führen und als Einsatzleiterin Urlaube und Dienste zu koordinieren. Im Sommer 2012 beschloss ich nach Berlin zu ziehen und nochmal zu studieren. Ich studierte an der Humboldt Universität zu Berlin Erziehungswissenschaften und Gender Studies. Um mein Leben in Berlin zu finanzieren, habe ich in von 11/2012 bis 12/2016 in einem Verein als Beraterin zum Persönlichen Budget gearbeitet.
Im Zuge der Proteste um das Bundesteilhabegesetz im Jahr 2016, habe ich beschlossen diesen wunderbaren Verein zu gründen, um Menschen mit Behinderung zu unterstützen, die maximale Selbstbestimmung zu erreichen. Ende Oktober 2016 habe ich die Weiterbildung zur Peer Counselorin (ISL) abgeschlossen und seit 2017 gehöre ich zum Trainer*innen- Team der Peer Counseling ISL Weiterbildung von bifos e.V..
Seit Oktober 2009 lebe ich mit 24-Stunden-Assistenz im Arbeitgebermodell, wodurch ich mein selbstbestimmtes Leben so leben kann, wie ich es mir vorstelle.
Ihr habt Fragen rund um das Thema Reisen, dann meldet euch gerne bei mir – zum Reiseblog gehts hier lang, oder zu meinen Youtube-Channel – Wheel Roadmovie.
Kontakt über jenny.biessmann@akse-ev.de oder Diensthandy 0173 6044995 (auch per WhatsApp, Signal, Telegram)
Hanna Kindlein
Peer Counselorin (ISL), Sozialpädagogin, Beraterin, Mitgründerin von akse e.V
Ich bin Hanna Kindlein und erblickte 1984 das Licht der Welt. Ich habe Arthrogryposis multiplex congenita (AMC), eine angeborene Körperbehinderung. 2008 schloss ich mein Studium der Erziehungswissenschaften mit dem Diplom an der Universität in Marburg ab. 2010 zog ich nach Hamburg und arbeitete als Sozialpädagogin in der Praxisbegleitung der Hamburger AssistenzGenossenschaft eG. Weiterlesen.
Hierbei sammelte ich zahlreiche Erfahrungen in der Begleitung und Beratung von Assistenznehmer*innen und deren Assistentinnenteams. Ich konnte aber auch meine eigenen Erfahrungen einbringen, da ich selbst auf 24-Stunden Assistenz angewiesen bin.
Um dieses noch auf eine professionelle Ebene zu bringen, habe ich die Peer Counseling Weiterbildung ISL absolviert und diese 2014 erfolgreich abgeschlossen.
Da ich nach 5 ½ Jahren in der wunderschönen Stadt Hamburg einen Ortswechsel brauchte, kam es mir entgegen, dass ich 2015 ebenfalls bei einem Assistenzdienst in Berlin als Einsatzbegleitung anfangen konnte. Allerdings wusste ich schon länger, dass ich gerne als Peer Counselorin arbeiten möchte. Die Proteste zum Bundesteilhabegesetz bestärkten mich noch in meinem Wunsch, mich auf vielfältige Weise für die Selbstbestimmung behinderter Menschen einzusetzen und so gehörte ich 2016 zu den Gründerinnen von akse e.V.
Kontakt unter hanna.kindlein@akse-ev.de oder Diensthandy 0173 6048551 (auch per WhatsApp, Signal, Telegram)
Laura Mench
Peer Counselorin (ISL), Beraterin zum Persönlichen Budget und Außerklinischen Intensivpflege, Projektinitiatorin des AKI-AKSE-Projekts, Arbeitgeberin
Mein Name ist Laura Mench, ich bin im Jahre 1997 in Baden-Württemberg geboren. Ich lebe mit einer seltenen Erkrankung (CMT 1D), die dazu führt, dass meine Muskeln nicht genug Informationen von den Nerven bekommen und dadurch schwächer werden. Nach meinem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Moderatorin/Redakteurin gemacht und in diesem Bereich noch eine Weile freiberuflich gearbeitet. Neben meiner freiberuflichen Arbeit habe ich geringfügig bei einem Assistenzdienst gearbeitet und dort vor allem mich um Stellenausschreibungen und Medien gekümmert. Zuletzt auch einzelne Kunden und Kundinnen mit ihren Teams begleitet. Weiterlesen.
Durch die Proteste zum GKV-Ipreg (Intensivpflege- und Rehabilitations-Stärkungsgesetz) bin ich mehr oder weniger nebenbei in die Behindertenbewegung „reingerutscht“. Ich bin der Meinung, dass Selbstbestimmung das höchste Gut ist, dass wir Menschen haben und dieses nicht aus finanziellen Gründen von Kostenträgern genommen werden darf.
Neben meinen ganzen, hier aufgezählten Aktivitäten und der Arbeit bei akse, bin ich auf freiberuflicher Basis unterwegs und schreibe Texte rund um die Themen Inklusion, Beatmung und selbstbestimmt leben. Meine Texte gibt es unter anderem auf meiner Webseite und in verschiedenen Print- und Online-Medien, wie zum Beispiel der „BeatmetLeben“.
Seit 2018 lebe ich mit persönlicher Assistenz im Rahmen eins trägerübergreifenden, persönlichen Budgets (Krankenkasse/Pflegekasse + Eingliederungshilfe) im Arbeitgebermodell und möchte meine Selbstbestimmung nie mehr missen.
Kontakt unter laura.mench@akse-ev.de oder Diensthandy 0162 6234053 (auch per WhatsApp, Signal, Telegram)
Eliza Gawin
Projektassistenz in Peer Counseling-Weiterbildung, Gestalterin, Arbeitgeberin
Mein Name ist Eliza Gawin und bin 1994 geboren. Ich lebe mit einer angeborenen Muskelerkrankung (Gliedergürteldystrophie). Nach meinem Abitur habe ich eine kaufmännische Ausbildung mit Schwerpunkt Marketing absolviert und meine Fähigkeiten im Bereich Mediendesign weiterentwickelt. Ich war Projektassistenz in mehreren Aktion Mensch-Projekten. Weiterlesen.
Nach dem Slogan „Das Private ist politisch“ habe ich über die Zeit eine aktivistische Haltung entwickelt. Selbstbestimmung, Lebensqualität und Schutz der Menschenrechte sind mir als einem queeren, migrantischen Menschen mit Behinderung wichtig. Ich möchte mich deshalb auf vielfältige Weise für die Rechte behinderter Menschen einsetzen. Ich bin überzeugt vom Peer-Beratungsansatz und der Kraft der Vernetzung. Demnächst beginne ich die Peer Counselling (ISL)-Weiterbildung.
Seit 2019 lebe ich selbstbestimmt mit persönlicher Assistenz im Rahmen eines trägerübergreifenden, persönlichen Budgets (Eingliederungshilfe und Krankenkassenleistungen wie Außerklinische Intensivpflege) im Arbeitgebermodell in der Nähe von Mainz.
Erreichbar unter eliza.gawin@akse-ev.de
Nicole Reißen
Sozialpädagogin, Beraterin, Projektleitung von AKI-AKSE-Projekt, Arbeitgeberin
Ich bin Nicole Reißen, 1989 in Erkelenz NRW geboren. Ich leide an mehrere zusammenhängenden seltenen Erkrankungen. Die erste Diagnose, das Ehlers-Danlos Syndrome (EDS), habe ich erst im Dezember 2013 bekommen. Seit Januar 2014 sitze ich als Folge der Erkrankung im Rollstuhl und habe kennen gelernt, wie viel schwieriger das Leben als Rollstuhlfahrerin ist. In meinem alten Beruf als Erzieherin in Kindergärten und Jugendheimen wurde es immer schwieriger einen Job zu finden und die Vorurteile waren unüberwindbar. Seitdem fing ich an mich mit der Behindertenszene auseinander zu setzen, klagte meine Rechte ein und eignete mir immer mehr Wissen an. Weiterlesen.
Anfang März 2014 beantragte ich das Persönliche Budget, eigenständig. Nach Klageverfahren und alleinige Vertretung vor Gericht, stellte ich im Oktober 2014 meinen ersten Mitarbeiter im Arbeitgebermodell ein. Nach langem Kampf mit meinen Kostenträger erhalte ich im Jahr 2021 nun endlich 24-Stunden Assistenz. Seit dem Jahre 2022 wurde mein Persönliches Budget in ein trägerübergreifendes persönliches Budget umgewandelt und die Krankenkasse beteiligte sich. Seit dem Zeitpunkt habe ich Außerklinische Intensivpflege. Dank meiner Erfahrung und der Wissensaneignung im Bereich Persönliches Budget und AKI lag dort während der Arbeit bei der EUTB in den Jahren 2018- 2024 mein Schwerpunkt. Seit 2022 lebe ich nun im südwestlichen Baden-Württemberg, gemeinsam mit meiner Familie, zu der 2 wundervolle Kinder gehören.
Erreichbar unter nicole.reissen@akse-ev.de oder Diensthandy 0172 8939592 (auch per WhatsApp, Signal, Telegram)
Peter Cichorius
Verwaltung, Projektarbeit und Öffentlichkeitsarbeit
Mein Name ist Peter Cichorius, 1953 in Dresden geboren. Ich lebe mit einer Erkrankung und einer nicht sichtbaren Behinderung.
Meine Eltern verließen 1959 die DDR und somit wuchs ich auch in Österreich und in Baden-Württemberg auf.
Nach meiner Ausbildung am Theater (Bühne, Requisite und Kostüm) führte mich mein Weg zunächst nach Zürich und Darmstadt um schließlich in München zu landen. Dort arbeitete ich viele Jahre am Bayerischen Staatsschauspiel, später dann auch beim Film.
2002 zog es mich dann schließlich nach Berlin. Auch hier arbeitete ich mich zunächst in Theater- und Medienkreisen, kam dann aber durch mein politisches und soziales Engagement immer mehr mit Politik in Berührung.
In den letzten 11 Jahren war ich im Team einer Europaabgeordneten sowohl in Berlin als auch in Brüssel und Straßburg. Ich war für Öffentlichkeitsarbeit, digitale Medien aber auch für die Organisation von Veranstaltungen zuständig.