Team

Auf dem Bild sind 4 Rollstuhlfahrerinnen nebeneinander zu sehen, welche in die Kamera lächeln.
von links nach rechts: Hanna Kindlein, Jenny Bießmann, Friederike Matz, Laura Mench

Jenny Bießmann – Peer Counselorin ISL

Ich bin Jenny Bießmann, 1986 in Schmalkalden/ Thüringen geboren und lebe seit meiner Geburt mit Spinaler Muskelatrophie Typ 2!
Im Jahr 2006 habe ich das Abitur in Erfurt erfolgreich abgeschlossen, nachdem ich 10 Jahre an einer Körperbehinderten Schule war, um meinen Realschulabschluss zu machen. Dann ging ich an die Uni Marburg, wo ich Sozialwissenschaften studierte. Während des Studiums merkte ich, dass mir meine eigenen Belange und die Belange von anderen Menschen mit Behinderung wichtiger werden. Im Oktober 2009 zog ich nach Hamburg, um bei der Hamburger AssistenzGenossenschaft als Personalerin Bewerbungsgespräche für Menschen mit Behinderung und Assistenzbedarf zu führen und als Einsatzleiterin Urlaube und Dienste zu koordinieren. Im Sommer 2012 beschloss ich nach Berlin zu ziehen und nochmal zu studieren. Ich studierte an der Humboldt Universität zu Berlin Erziehungswissenschaften und Gender Studies. Um mein Leben in Berlin zu finanzieren, habe ich in von 11/2012 bis 12/2016 in einem Verein als Beraterin zum Persönlichen Budget gearbeitet.

Im Zuge der Proteste um das Bundesteilhabegesetz im Jahr 2016, habe ich beschlossen diesen wunderbaren Verein zu gründen, um Menschen mit Behinderung zu unterstützen, die maximale Selbstbestimmung zu erreichen. Ende Oktober 2016 habe ich die Weiterbildung zur Peer Counselorin (ISL) abgeschlossen und seit 2017 gehöre ich zum Trainer*innen- Team der Peer Counseling ISL Weiterbildung von bifos e.V..
Seit Oktober 2009 lebe ich mit 24- Stunden- Assistenz im Arbeitgebermodell, wodurch ich mein selbstbestimmtes Leben so leben kann, wie ich es mir vorstelle.

Ihr habt fragen rund um das Thema Reisen, dann meldet euch gerne bei mir – zum Reiseblog gehts hier lang, oder zu meinen Youtube Channel – Wheel Roadmovie.

Kontakt: jenny.biessmann@akse-ev.de oder Mobil: 0173 60 44 99 5 (auch per WhatsApp, Signal, Telegram)

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Hanna Kindlein – Peer Counselorin ISL

Ich bin Hanna Kindlein und erblickte 1984 das Licht der Welt. Ich habe Arthrogryposis multiplex congenita (AMC), eine angeborene Körperbehinderung. 2008 schloss ich mein Studium der Erziehungswissenschaften mit dem Diplom an der Universität in Marburg ab. 2010 zog ich nach Hamburg und arbeitete als Sozialpädagogin in der Praxisbegleitung der Hamburger AssistenzGenossenschaft eG. Hierbei sammelte ich zahlreiche Erfahrungen in der Begleitung und Beratung von Assistenznehmer*innen und deren Assistent*innenteams. Ich konnte aber auch meine eigenen Erfahrungen einbringen, da ich selbst auf 24-Stunden Assistenz angewiesen bin. Um dieses noch auf eine professionelle Ebene zu bringen, habe ich die Peer Counseling Weiterbildung ISL absolviert und diese 2014 erfolgreich abgeschlossen.
Da ich nach 5 ½ Jahren in der wunderschönen Stadt Hamburg einen Ortswechsel brauchte, kam es mir entgegen, dass ich 2015 ebenfalls bei einem Assistenzdienst in Berlin als Einsatzbegleitung anfangen konnte. Allerdings wusste ich schon länger, dass ich gerne als Peer Counselorin arbeiten möchte. Die Proteste zum Bundesteilhabegesetz bestärkten mich noch in meinem Wunsch, mich auf vielfältige Weise für die Selbstbestimmung behinderter Menschen einzusetzen und so gehörte ich 2016 zu den Gründerinnen von akse e.V..

Kontakt: hanna.kindlein@akse-ev.de oder Mobil: 0173 60 48 55 1 (auch per WhatsApp, Signal, Telegram)

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Laura Mench – Peer Counselorin ISL in Weiterbildung

Mein Name ist Laura Mench, ich bin im Jahre 1997 in Baden-Württemberg geboren. Ich lebe mit einer seltenen Erkrankung (CMT 1D), die dazu führt, dass auf einer Holzbrücke in der Natur steht eine junge Frau im Elektrorollstuhl. Sie hat einen hellbraunen Hund an der Leine, der etwas versetzt vor ihr steht. Er schaut mit leicht, zur Seite stehenden Ohren an der Kamera vorbei.meine Muskeln nicht genug Informationen von den Nerven bekommen und dadurch schwächer werden.
Nach meinem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Moderatorin/Redakteurin gemacht und in diesem Bereich noch eine Weile freiberuflich gearbeitet. Neben meiner freiberuflichen Arbeit habe ich geringfügig bei einem Assistenzdienst gearbeitet und dort vor allem mich um Stellenausschreibungen und Medien gekümmert. Zuletzt auch einzelne Kunden und Kundinnen mit ihren Teams begleitet.
Durch die Proteste zum GKV-Ipreg (Intensivpflege- und Rehabilitations-Stärkungsgesetz) bin ich mehr oder weniger nebenbei in die Behindertenbewegung reingerutscht. Ich bin der Meinung, dass Selbstbestimmung das höchste Gut ist, dass wir Menschen haben und dieses nicht aus finanziellen Gründen von Kostenträgern genommen werden darf.
Neben meinen ganzen, hier aufgezählten Aktivitäten und der Arbeit bei AKSE, bin ich auf freiberuflicher Basis unterwegs und schreibe Texte rund um die Themen Inklusion, Beatmung und selbstbestimmt leben.
Meine Texte gibt es unter anderem auf meiner Webseite und in verschiedenen Print- und Online-Medien, wie zum Beispiel der „BeatmetLeben“.
Seit 2018 lebe ich mit persönlicher Assistenz im Rahmen eins trägerübergreifenden, persönlichen Budgets (Krankenkasse/Pflegekasse + Eingliederungshilfe) im Arbeitgebermodell und möchte meine Selbstbestimmung nie mehr missen.

Kontakt: laura.mench@akse-ev.de oder Mobil: 0162 6234053 (auch per WhatsApp, Signal, Telegram)

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